Rückblick FörderDate vom 16. März 2022 (ca. 55 Teilnehmende)

Die Präsidentin Fränzi Gagliardi begrüsst die ca. 55 Anwesenden mit einleitenden Worten. Vor 2 Jahren begann der Lockdown und es folgte grosse Unsicherheit. Das war für uns sicherheitsbewussten Schweizer schwierig. Wir spüren unsere Grenzen. Da ist Gottvertrauen eine grosse Hilfe. Gott ist gestern, heute und morgen derselbe. Das gilt auch noch heute!
Nach 2 Liedern folgten die Schlaglichter:
1. Pfr. Baumann stellt die Communi-App vor, die vor 4 Jahren entwickelt wurde mit dem Ziel, zu vernetzen, Leute besser kennen zu lernen, zu informieren und Zugehörigkeit zu schaffen. Die App ist auch mit dem Computer nutzbar (https://refkircheittigen.communiapp.de/). Als erste Seite werden sinnvollerweise die Events (Kalendersymbol) aufgerufen, die chronologisch geordnet sind. Man kann die Veranstaltung anwählen und seine Teilnahme am Anlass durch Anwählen des „Zusage-Knopfs“ mitteilen. Diese Information ist vor allem bei eigenen Gruppenanlässen sinnvoll. Alle Personen, die registriert sind, können eigene Veranstaltungen aufschalten (z.B. Essen, Wandern, Ausflüge, Treffen etc.). Das Päcklisymbol für Biete/Suche ist für alle offen. Tipp: Für persönliche Konversation kann man auf das Bild (rund) klicken oder unten Links bei Nachrichten die Person mit dem + oder der Lupe suchen. Hier sind auch persönliche Chats unter den Gemeindegliedern möglich. Die Tipps (Glühbirne) können von allen genutzt werden. Auch können Gruppen gebildet werden. (Symbol unten rechts) Bei offenen Gruppen kann jede/r beitreten, bei geschlossenen Gruppen muss man sich anmelden. Die Gruppen sind für alle als Liste sichtbar. Der Server steht in Deutschland. Alles was gelöscht wird, ist wirklich gelöscht und nicht wieder aufrufbar. Nach 6 Wochen werden Anzeigen, Tipps und Info‘s automatisch gelöscht. Pro Mailadresse kann aus Sicherheitsgründen nur eine Person angemeldet werden.
2. Organisationsentwicklung in der Gemeindeleitung. Frau U. Michel ist unsere neue Beraterin mit über 40-jähriger Erfahrung. Die Kirchgemeinde Ittigen ist komplex und viele Fragen sind noch zu klären. Eine dieser Fragen ist: Was für einen Auftrag haben wir als Kirche Ittigen? Wir müssen nicht alles sein und können. Das angedachte operative Leitungsteam wird vermutlich mit Yvonne Szedlàk-Michel, Dominique Baumann und Tobias Weyrich gebildet. Die Prozesse nehmen nach wie vor viel Zeit in Anspruch. Wir haben die Hoffnung, dass die Gemeindeleitung bestehend aus Kirchgemeinderat (strategische Führung) und Leitungsteam (operative Führung) ab Sommer 2022 in einen normaleren Betrieb wechseln kann.
3. 40 Tage Fasten und Gebet: Diese Gebetsaktion ist immer noch am Laufen. Auf der Website ist eine Anmeldung möglich zum Gebet im Gebetsraum, auf ZOOM oder alleine. Dies soll auch eine Ermutigung sein zu sehen, wer da alles im Gebet mitträgt. Jeden Dienstag-Abend von 19.30 — 20.30 Uhr ist im Kirchgemeindehaus ein offener Gebetsabend. Die Aktion läuft bis Ostern.
4. Offenes Mikrofon: Was wird von den nicht in Ittigen wohnhaften Gemeindegliedern erwartet? Was haben diese für Möglichkeiten? Der Förderkreis strebt eine konkrete Einbindung der Gemeindeglieder an. Ziel des Förderkreises ist, Gemeinschaft, Information, «Namen ist bekannt» und Zugehörigkeit zur Kirchgemeinde. Z.B. werden auch auswärtige Gemeindeglieder bei einem runden Geburtstag ab 75-jährig besucht und mit einem kleinen Präsent bedacht. Dienstleistungen der Pfarrer und der Gemeinde können unentgeltlich gerne in Anspruch genommen werden. Dazu gehören Seelsorge, Trauungen, Taufen, Abdankungsfeiern, Veranstaltungen, KUW etc. Bitte melde Dich, wenn Du etwas wünschst!
Finanzen des Förderkreises
Wir werden die Finanzlage nur noch im März-FörderDate mitteilen. Die Entwicklung der Spenden von 2014 mit Fr. 80’000.-/Jahr bis heute 45’000.-/Jahr zeigt auch die gute Finanzlage der KG. Wenn die juristischen Kirchensteuern wegbrechen würden, wäre der Förderkreis sehr nötig. Pro Jahr wird ca. Fr. 60’000.- für Pfarrlöhne eingesetzt. Das Förder-Konto wird im Moment abgebaut. Im 2022 sind noch Fr. 40’000.- aus den Vorjahren vorhanden. Wenn es notwendig würde, wären sicher wieder viele Leute bereit, hier einzuzahlen.
Input von Pfr. Hanspeter Meier:
Thema: «Kirche für Andere sein»: Gottesdienstfeiern ist das Fest der Christusbefreiten. Das äussert sich im praktischen Leben. Gottesdienst ist Sammlung und Sendung. Wir alle wirken mit, auch bei der Sammlung der Menschen. Kirche ist Gemeinschaft: – des Weges, von Gott herausgerufen ek-klesia – des Dienens, Gott wirkt durch/mit uns in der Welt – des Lernens und Erfahrens Das Priestertum der Gläubigen gilt für uns alle. Wir sind Priester/innen. Wir machen keine religiöse Betreuung, sondern weil das Herz voll ist, geben wir unseren Glauben weiter. D. Bonhoefer sagt: Kirche ist nur dann Kirche, wenn es eine «Kirche für andere» ist.
Pause: Zeit für Begegnungen, Gespräche, Snacks und Getränke
Vorstellung von Nadja Hostteler:
Wer bin ich: — ein geliebtes Königskind, 29-jährig, aufgewachsen und wohnhaft in Ittigen, verlobt und bald verheiratet mit Jonas Loosli, leidenschaftliche Gastgeberin, Musikerin, Nachfolgerin von Jesus. Was tue ich: gelernte Hotelfachfrau, ausgebildete soziokulturelle Animatorin (z.B. Jugendarbeit), 60% Kinder– und Jugendarbeit, KInderGOttesdienst, Kinderwoche, KUW-Lager, Girls-Only, PreeTenns (mit new life und Vineyard zusammen), Songline, Betreuung des CEVI Ittigen. Das Herz brennt für Junge Menschen und Jesus. Die Jugendarbeit und das 65plus haben eine Helpdesk-Arbeit eingerichtet. Jugendliche zeigen älteren Menschen den Umgang mit dem Handy und auch der Communi-App. Am 23. März 15 – 17 Uhr und am 2. April 14 – 16 Uhr im Kirchgemeindehaus.
Vorstellung von Isabel Carreño
Isabel ist im Breitenreinquartier aufgewachsen. Das Praktikum im Theologisch-Diakonischen-Seminar-Aarau TDS-Aarau hat sie vor 4 Jahren in Ittigen gemacht. Hier hat Sie auch die Landeskirche «gerne bekommen». Isabel hat spanische Wurzen, wurde aber in Bern geboren. Sie hat von der katholischen zur reformierten Kirche gewechselt. Sie ist 39-jährig und lebte mit ihrem Sohn Silas (4-jährig) und ihrem Partner und späteren Ehemann 18 Jahre zusammen, bevor sie vor 2 Jahren Witwe wurde. Ursprünglich kommt Isabel aus dem Gastgewerbe (Gastronomiefachangestellte), war in einem Hotel tätig und erwarb das Wirte-Patent. Bei der Arbeit als Hotelmanagerin wurde es Isabel immer unwohler. So begann sie die Ausbildung am TDS-Aarau und hatte gleichzeitig eine Anstellung im HIP-HOP-Center Bern. Jugendliche, Soziales und Kirche faszinierten sie und so führte Gott sie wieder hierher zurück, nachdem die Stelle von Marcel Moser freigeworden war. Das Gastgewerbe bleibt Isabel jedoch ein Anliegen. Kirche mit Essen und Trinken zu verbinden ist ihr Ziel, ganz nach dem Vorbild von Jesus, der oft mit Menschen zusammen ass. Im Sommer 2021 hat Isabel den schulischen Teil des TDS abgeschlossen und wird nun bei uns den praktischen Teil noch fertig machen. Ihre Anstellung beinhaltet zu 50% für Kinder, Familie und Jugend (KIZ, Girls, KIWO) und ein kleines Pensum ist für das neue Thema «Gastfreundschaft» vorgesehen. Dieser Bereich ist noch im Entstehen und ist ihr ein Herzensanliegen.
Zukunft des FörderDates:
Es wird mit dem Handy per QR-Code und Google-Umfrage oder auf Papier eine Umfrage zum FörderDate durchgeführt. Die Umfrage kann immer noch gemacht und nach der Teilnahme dann die Auswertung angeschaut werden. Auf der Communi_App beim Kalender unter FörderDate (frühere Veranstaltung) oder mit der Lupe suchen, kann der Link noch genutzt werden.
Abschluss mit Lied und Tageslosung durch die Präsidentin.